Gedenken an den 19.11.1934 in Neuruppin

Rüdiger und Mena Wissemborski haben dieses historische Datum entdeckt. In der Folge haben sich einige Christen aus der Stadt am Ort des Geschehens eingefunden. Neben Gebet und Gesang richtete R.Wissemborski einige Worte an die Teilnehmer:

“Wir wollen heute nicht eines schlimmen Ereignisses gedenken sondern Menschen ehren, die etwas sehr mutiges aus dem Glauben heraus getan haben.

Wir wollen als Neuruppiner dieses Erbe annehmen uns zu diesen Taten bekennen und diese Menschen von damals ehren.

Vor 90 Jahren am 19. November 1934, bei einer Auseinandersetzung der bekennenden Kirche mit dem NS Regime, haben mutige Gläubige in NP sich dem Regime entgegen gestellt.

Dazu einige Zeilen aus dem Buch „Fontanestadt NP von Brigitte Meier“ (Edition Rieger ohne Jahr, S. 151):   „Als dann noch der Pfarrer … zur Räumung des Kirchplatzes aufrief und die Polizei schon heranrückte, knieten die Menschen nieder und beteten das Vaterunser.“  …

Es ist deshalb so wichtig, dass wir, jeder an seinem Platz, dieses Erbe der mutigen Menschen annimmt und den Kampf unerschrocken fortführt.

Es ist ein Kampf für die Wahrheit der Bibel, der ganzen BIBEL. Es ist somit immer auch ein Kampf für Menschen und wahres Menschsein.

Deshalb war uns dieser Tag so wichtig und wir werden das tun, was die Menschen damals getan haben, Das Vaterunser beten und das LIED eine feste BURG ist unser GOTT singen. Damit dokumentieren wir, vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt, auf welcher Seite wir stehen und die  Entschlossenheit Ihr Erbe anzutreten und weiter zu tragen.”